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Lausanne
Kathedrale
Westrose
um 1230
Der Entwurf dieser
Fensterrose stammt von Villard de Honnecourt und wurde von der Schule von
Chartres beeinflusst.
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Die im weiteren vorgestellte Konstruktion berücksichtigt nicht die sich
durch die Laibungen und Rahmen ergebenden Verschiebungen, sondern
konzentriert sich auf die von innen nach außen entwickelte Geometrie
entscheidender Punkte.
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Die Konstruktion wird aus dem
vom auf der Spitze stehenden Quadrat teilweise überdeckten Vierpass
entwickelt.
Wie üblich steht am Beginn der Konstruktion ein Quadrat, in dessen
Ecken sich die vier Mittelpunkte der Kreise befinden. Der Radius
entspricht der halben Kantenlänge. |
![](bilder/lausanne/konstruktion-02b-s.gif) |
![](bilder/lausanne/konstruktion-02-s.gif) |
Eine Drehspiegelung des
Quadrats um 45 Grad ergibt vier wichtige Punkte, die mit den gegebenen
Eckpunkten ein Achteck bilden.
Die neugewonnenen Punkte bilden in der Folge wichtige Anschlusspunkte! |
![](bilder/lausanne/konstruktion-03b-s.gif) |
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Die vier Mittelpunkte der
äußeren Kreise liegen auf der Verlängerung der Seitenhalbierenden des
Ausgangsquadrats. Der Kreis schneidet die vorab erwähnten Eckpunkte des
gedrehten Quadrats.
Der Umkreis tangiert die äußeren Kreise in den Quadrantenpunkten. |
![](bilder/lausanne/konstruktion-04b-s.gif) |
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Das große Quadrat wird aus den
Schnittpunkten der Diagonalen des Ausgangsquadrats mit dem Umkreis
gebildet.
Die in die Zwickel gesetzten Dreipässe ergeben ein reguläres Achteck. |
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![](bilder/lausanne/laussanne-04-honnecourt-s.gif) |
Villard de Honnecourts Skizze (etwa 1225 - 50) des Rundfensters in der
Kathedrale von Lausanne. Wie das Chartres-Fenster ist es aus unbekanntem
Grund ungenau gezeichnet.
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